Gesenkschmieden bieten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten bei günstiger Faser- und Gefügestruktur. Auch komplizierte Formen können realisiert und Serienteile kostengünstig produziert werden.
RÜBIG Schmiedetechnik erledigt durch jahrelange Erfahrung die schmiedegerechte Gestaltung und Überleitung von der Entwurfszeichnung oder Skizze zum prozesssicher in kostengünstiger Serienfertigung hergestellten Gesenkschmiedeteilen.
Die bestehenden Fertigungseinrichtungen der RÜBIG Gesenkschmiede sind für die rationelle Produktion von Schmiedteilen sowie deren weiterführende Bearbeitung ausgelegt. Die Fertigungsmöglichkeiten sind für Serien von einigen hundert Teilen bis zu über 100.000 Stück ausgerichtet. Somit ist RÜBIG in der Lage, sowohl international agierende Konzerne als auch Klein- und Mittelbetriebe zu beliefern.
Erfahrenes Personal und umfangreiche Prüfungsmöglichkeiten gewährleisten ein hohes Qualitätsniveau.
mit Bearbeitung / Wärmebehandlung / Oberflächenveredelung
Die Gestaltung eines Schmiedeteils nimmt entscheidenden Einfluss auf die erforderlichen Arbeitsgänge und Werkzeuge. Um ein Teil nicht unnötig aufwendig herzustellen, empfiehlt die für Gestaltung von Schmiedeteilen bestehende Norm (DIN 7524) eine Zusammenarbeit mit dem Schmiedebetrieb.
RÜBIG nimmt diese Aufgabe sehr gerne wahr und konstruiert detaillierte Ausführungsvorschläge nach Fertigteilzeichnungen, 3D-Konstruktionsdaten, Mustern, Skizzen.
In der RÜBIG Schmiedetechnik werden Schmiedeteile aus unterschiedlichen Sorten von Stahl, wie Baustahl, Einsatzstahl, Vergütungsstahl usw. hergestellt. Auch rostfreie Schmiedestücke, wie z.B. Jagdmesser aus Böhler N690, rostfreiem Werkzeugstahl oder Damast werden im Gesenk geschmiedet. Als Schmiederohteil können diese nach dem Umformen aus der Schmiedehitze gesteuert abgekühlt, oder direkt vergütet werden. In der RÜBIG Gesenkschmiede wird jeder Schmiederohling nach der Abkühlung oder einem Glühen (Normalisieren, oder Weichglühen) gestrahlt. Das Sandstrahlen erfolgt in einer Muldenbandmaschine, die mit einer Scheuertrommel verkettet ist. Damit lässt sich die gestrahlte Oberfläche kostengünstig glätten.
RÜBIG bietet die Zerspanung auch als Lohnfertigung in Serienbearbeitung von Frästeilen und Drehteilen an. Die Fertigung setzt hier jedoch nicht das vorherige Warmumformen bzw. Gesenkschmieden der Rohteile (also Hammerteile) voraus, es werden ebenso auch gerne Sägezuschnitte verarbeitet.
RÜBIG erledigt mit Hilfe der Erfahrung die Überleitung von der Entwurfszeichnung oder Skizze bzw. vom Entwicklungsteil, Handmuster oder Versuchsteil zum prozesssicher in kostengünstiger Serienfertigung hergestellten Gesenkschmiedeteil.
Durch die ständig weiterentwickelten Produktionsmethoden können die zulässigen Normtoleranzen für Gesenkschmiedeteile wesentlich unterschritten werden. Das bedeutet weniger Nacharbeit bzw. den gänzlichen Entfall von Nacharbeiten zur Erzielung der notwendigen Genauigkeiten.
Mit den im Haus bestehenden Einrichtungen können die Schmiedeteile mechanisch bearbeitet, gedreht, verschweißt, vormontiert, wärmebehandelt oder oberflächenveredelt werden. Die Produkte kommen somit auf Wunsch einbaufertig zum Kunden.
Produkte von RÜBIG sind für ihre hohe Qualität bekannt. Mit dem zertifizierten Qualitätssicherungssystem nach ISO9001:2015 stellt RÜBIG eine ständige Weiterentwicklung an den Produkten sowie Fertigungsverfahren sicher.
Die Sicherheit von RÜBIG Produkten lässt sich am besten durch einige typische Anwendungsbeispiele beschreiben - so z.B.:
In jedem dieser Fälle hätte ein Versagen der Teile fatale Folgen, darum greifen die Anwender jeweils zum sichersten Produkt am Markt, zu RÜBIG Schmiedeteilen.
Bevor ein neues Schmiedeteil entstehen kann, müssen die erforderlichen Werkzeuge angefertigt werden. Schon die Konstruktion dieser entscheidet über die beim Schmieden erreichbare Qualität und Wirtschaftlichkeit. Daher entstehen die computerunterstützen Konstruktionslösungen immer in enger Abstimmung mit dem Kunden sowie dem Werkzeugbau.
Werkzeug-Neuanfertigungen erfolgen stets durch HSC-Fräsen im hauseigenen RÜBIG Werkzeugbau. Die dafür erforderlichen Fräsprogramme werden direkt von der 3D-Konstruktion abgeleitet. Mit diesem Verfahren lassen sich genaue Formen herstellen, die weder Verzug durch das Härten noch Übertragungsfehler beim Einbringen der Gravuren aufweisen. Die Wärmebehandlung erfolgt im modernst eingerichteten Schwesterbetrieb, der RÜBIG Härtetechnik.
Da alle Informationen, Werkzeuge und Schmiedeteile im Haus bleiben, ist eine absolute Geheimhaltung von Neuentwicklungen gewährleisten.
Aus gesenkgeschmiedetem Stahl hergestellte Klemmen weisen gegenüber Gussklemmen deutlich mehr Zähigkeit und Festigkeit auf. So ist es möglich, diese Teile leichter, verschleißfester und dennoch sicherer zu gestalten. RÜBIG liefert diese Klemmen einbaufertig – das Schweißen und Montieren wird in unserem Werk durchgeführt.
Zähne ab 1 mm Teilung greifen präzise ineinander und ermöglichen damit die lineare Verstellmöglichkeit dieser Bauteile. Durch ein Prägen der Schmiedestücke werden die feine Ausformung der Zahnspitzen sowie die eingeschränkten Toleranzen bei der Bauteilstärke und Geradheit erreicht. Die Fertigbearbeitung erfolgt auf unseren CNC-gesteuerten 4-Achsen Bearbeitungszentren.
Straßenbrücken müssen an den Auf- und Abfahrten mit Dehnfugen ausgeführt werden. In diesem – gar nicht klassischen Anwendungsfall - bilden Schmiedeteile quasi die Pflastersteine. Gerade für solche Anwendungen bietet RÜBIG die Zusammenarbeit schon ab der konstruktiven Gestaltung an. So können die Möglichkeiten des Gesenkschmiedens bestmöglich genutzt werden.
Pleuelstangen, Nockenwellen und Kipphebel sind klassische Schmiedeteile. Kennzeichnend sind dafür die hohen Anforderungen an die Qualität und Geschwindigkeit bei der Umsetzung von Neuteilen sowie die Übernahmemöglichkeit von 3D-Konstruktionsdaten. Große Bedeutung kommt hier auch den Wärmebehandlungen zu. Zusammen mit unserem Schwesterbetrieb kann RÜBIG optimale Wärmebehandlungsprozesse anbieten.
Zahnscheiben sind vielseitig verwendbar. Entweder als anschweißbare Normteile (welche RÜBIG ständig auf Lager führt) oder als kundenspezifische Bauteile mit stirnverzahntem Bereich ausgeführt, können damit stabile und dennoch leicht lösbare Winkelverbindungen realisiert werden.
Klemmplatten zur Verbindung von I-Trägern oder an Trägern sind vielerorts eingesetzte Normelemente. RÜBIG hat diese Klemmplatten in mehreren Details verbessert und so den Verwendungsbereich wesentlich vergrößert, die Klemmkraft erhöht und das Teilegewicht reduziert. Zudem schmiedet RÜBIG auf Wunsch Kundenlogos, Teilenummern, etc. in die Teile ein.
Hier kommen Gesenkschmiedeteile mit bzw. ohne mechanischer Bearbeitung zum Einsatz. Die zumeist sehr rauen Betriebsbedingungen erfordern eine robuste Ausführung und hohe Verschleißfestigkeit.
Ein typischerweise als Schmiedebauteil hergestelltes Motorenteil ist das Pleuel / die Pleuelstange. RÜBIG schmiedet diese auch aus Nitrierstahl, wobei auf jeden Schmiederohling eine Teilenummer geprägt und dann der Schmiedeteil auf Geradheit kalibriert wird. Das Prägen erfolgt auf hydraulischen Pressen, obwohl in der Serienfertigung Pleuel in der Regel als Schlagteil und nicht als Pressenteil hergestellt werden. Weitere, typische Gesenkschmiedeteile sind Kipphebel, Zahnscheibe mit Stirnverzahnung, Lagerbolzen, Klemmen und sonstige Formstück-Rohlinge. Für die Herstellung der Verzahnung, als auch das Drehen und CNC-Fräsen ist RÜBIG vollständig eingerichtet. Gerade der Bereich Zerspanungstechnik wird zunehmend ausgebaut – derzeit stehen mehrere NC - Drehmaschinen, CNC-Fräsen bzw. Bearbeitungszentren zur Bearbeitung der durch Gesenkschmieden produzierten Maschinenbauteile bereit. Weiters können Wellen oder Rohlinge mit Keilwellenprofil oder Kerbverzahnung, als auch mit Schrägverzahnung bearbeitet werden.