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Vakuumhärten - R.VAC+®

RÜBIG R.VAC+®

R. VAC+® steht für sämtliche Vakuumhärteverfahren in der RÜBIG Härtetechnik. Exakte Prozess­kontrolle und einmalige Qualitäts­standards ermöglichen gleiche Härte, hohe Zähigkeit und ein optimales Gefüge der Bauteile.

Sie haben Interesse an unseren Vakuum­härteprozessen?

Kontaktieren Sie uns.

Vorteile der R.VAC+® Verfahren für Ihre Bauteile:

  • Keine negative Beeinflussung Ihrer Bauteiloberfläche
  • Optimale Gefüge bei minimaler Maßänderung
  • Höchste Reproduzierbarkeit
  • Mehrere Thermoelemente am Bauteil ermöglichen höchste Prozesssicherheit
  • Öfen zertifiziert nach Luftfahrtnorm AMS 2750E und CQI9
  • Auf Werkstoff und Bauteil maßgeschneiderte  Wärmebehandlungsführung

Bei RÜBIG können Kunden zwischen ver­schiedensten Vakuum­härteverfahren in der R.VAC+® Familie wählen:

 

Sämtliche Detailverfahren finden Sie in unseren technischen Datenblättern zum Download.

Vakuumhärten R.VAC+®

Vakuumhärten ist das Härtever­fahren für verzugs­empfindliche Präzisions­bauteile, Formteile und Werkzeuge, die hohe Anforderungen an eine saubere, blanke Oberfläche haben. Das Abschrecken erfolgt mittels Gasstrom im Überdruck, welcher variiert werden kann, um die Abkühlungsbedingungen an die Bauteilanforderungen anzupassen. Die Werkstücke bleiben metallisch blank und zeigen keine Beein­fluss­ung der Oberfläche (Ver­zunder­ung, Entkohlung), woraus ein niedrigerer Aufwand für die Hart­bearbeitung gegenüber anderen durchgreifenden Härteverfahren (Schutzgashärten) resultiert. Deshalb werden teure Einzel- und Serien­werkzeuge sowie hochwertige Formen  und Bauteile im Vakuum­ofen wärmebehandelt.

 

Diese Wärmebehandlung  er­mög­licht die Realisierung höchster Ansprüche:

  • Minimaler Verzug
  • Metallisch blanke Oberflächen
  • Höhere Werkzeugstandzeiten
  • Präzise Dokumentation der komplizierten Prozessabläufe
  • Absolut reproduzierbare Behandlung

 

Eine moderne Prozesssteuerung garantiert höchste Reproduzier­barkeit. Mehrere Thermo­elemente an der Bauteil­oberfläche und im Bauteilkern sind Basis für eine exakte Prozessführung und somit Prozess­sicherheit. Die Wärmebehand­lungs­vorschriften werden anwendungs­spezifisch mit den Kunden erar­beitet. Eine intensive Zu­samm­en­arbeit mit den Stahl­her­stellern sichert höchstes Qu­alitäts­niveau. Das sortenreine und geometrie­orientierte Chargieren der Werk­zeuge und Bauteile sind Grund­lage für eine geringe Maß­änderung und den minimalsten Verzug.

 

Um schnell und kompetent unsere Dienstleistung durchführen oder Ihnen beratend zur Seite stehen zu können, bitten wir Sie uns die folgenden Informationen der zu behandelnden Teile und An­forderungen  mitzuteilen:

  • Ankündigung der Ware im Vorfeld
  • Geforderte Oberflächenhärte (OFH)
  • Sollte ein Prüfbereich bzw. ein Prüfpunkt vorgeschrieben sein, bitte die entsprechende Zeich­nung mitschicken und dies in der Bestellung anführen
  • Härtetemperatur
  • Vor- und Nachbehandlungen

HELIVAC®

HELIVAC® stellt ein Sonder­verfahren des Vakuum­härtens dar, welches bei höchsten Anforder­ungen an die Bauteil­eigenschaften Verwendung findet.

 

Durch die Verwendung von Helium anstelle von Stickstoff als Ab­sch­reck­medium resultieren folgende Vorteile:

  • Verzugsarm
  • Schnellere Abkühlung
  • Höhere Zähigkeit
  • Höhere Korrosionsbeständigkeit

UDAK

Die Unterdruckaufkohlung (auch Niederdruckaufkohlung) mit nach­folgender Gasabschreckung ist eine moderne Variante der Einsatz­härtung. Im Vergleich zur klass­ischen Gasaufkohlung mit Ölab­schreckung  kommen hier die Vorteile der Vakuumtechnik in Kombination mit der Gasab­sch­reckung zu tragen:

  • Verzugsarm
  • Keine Randoxidation
  • Auch für höher legierte Stähle geeignet (keine Passivierung)

 

Geeignete Werkstoffe:

  • Alle lufthärtenden Einsatzstähle (z.B. M50NiL, 300M, 18CrNiMo7-6, 18CrNi8)
  • Auch hochlegierte Stähle (z.B. X38CrMoV5-1)

 

Vorteile der Unterdruckaufkohlung:

  • Optimale Gleichmäßigkeit auch bei komplizierter Bauteil­geo­metrie und dichter Char­gierung
  • Randoxidationsfreie Oberfläche
  • Saubere und blanke Oberfläche
  • Aufkohlung von hochlegierten, passivierenden Stählen  

Vakuumlöten

Vakuumlöten bzw. Hochtemperatur­löten unter Vakuum ist ein ther­misches Fügeverfahren, um Werk­stoffe / Bauteil­komponenten fest und stoff­schlüssig miteinander zu verbinden. Durch dieses Ver­fahren können komplexe Geometrien (z.B. komplizierte Kühl­kanäle) bzw. mehrere Fügestellen / Nahtstellen in einem Prozess verbunden werden. Durch die hohe Temperatur in Kombination mit einem reduzierten Druckbereich (0,08 – 1 mbar) wird die werkstoff­abhängige Oxidschicht thermisch aufgebrochen und ersetzt somit die Anwendung von Fluss­mittel. Durch eine optimale Prozess­führung und entsprechender Lote, können die Bauteile nicht nur fest und stoff­schlüssig miteinander ver­bunden, sondern auch gleich­zeitig gehärtet (Vakuum­härten) werden. Aus diesem Grund verwenden wir hauptsächlich eine Kupferbasis bzw. Nickel­basislote. Um optimale Löt­verbindungen zu erzeugen, müssen entsprechende Spalte und Lotdepots bereits bei der Kon­struktion berücksichtigt werden.

 

Gerne stehen wir Ihnen vor Auftrags­erteilung für Beratungen zur Ver­fügung!

Lösungsglühen und Auslagern (Aus­scheidungs­härten)

Aushärten oder Auslagern (Anlassen) ist immer in Kombination mit einem vorhergehenden Lösungsglühen und Abschrecken zu verstehen. Durch diese Behandlung werden in Ab­hängigkeit von Material  und Tem­peratur im Zeitverlauf feine Aus­scheidungen (kohärent, teil­kohärent oder inkohärent) in der Grundmatrix gebildet. Diese feinen Ausscheid­ungen (Phasen) behindern die Bewegungen von Versetzungen und steigern dadurch die Festigkeit.

 

Die Festigkeit/Härte und die mechanischen Eigenschaften werden durch die Auslagerungs­temperatur bestimmt. Je nach Werkstoff (z.B. spezielle rostfreie Stähle, Maraginstähle, Titan, Alu­miniumlegierungen, Bronze­legier­ungen) liegt die Auslagerungs­temperatur (Anlass­temperatur) im Bereich von 150°C – 500°C.

Technische Information:

Max. Abmessungen:

  • 1200 mm x 900 mm x 900 mm (L x B x H)
  • Temperaturen: 870 - 1.250°C

Nähere Informationen auf Anfrage unter ht.office[at]rubig[dot]com.