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Gefügebeurteil­ungen

Gefügebeurteil­ungen

Qualitative und quantitative Gefüge­charakterisierung für die Beur­teilung der grundlegenden Mat­erialeigen­schaften und zur Beurteilung des Wärmebe­hand­lungszustandes.

Sie haben Fragen zu unseren Gefügebe­urteilungen?

Kontaktieren Sie uns.

Kennen Sie das Gefüge Ihres Bauteiles?

Die Stoffeigenschaften von Werk­stücken bestimmen maßge­blich deren Bearbeitbarkeit im Zuge der Fertigung sowie deren Belastbarkeit während der Nutzung. Diese Stoff­eig­enschaften werden zu einem großen Teil von der Mikro­struktur – dem Gefüge – beeinflusst.

Quantitative und qualitative Ge­fügebeurteilungen sind nicht nur ein entscheidendes Mittel für die Qual­itätsbeurteilung von Stoff­eigen­schaften, sondern es lassen sich dadurch auch Sch­wachstellen im Werkstoffinneren erkennen und somit Fehler im Vor­feld vermeiden.

Um in das Innere eines Werkstoffes zu sehen und somit das Gefüge charakterisieren zu können, ist das Anfertigen eines metallografischen Schliffes erforderlich. Für die Ge­fügebeurteilung muss daher zu­allererst ein Probestück aus dem Bauteil oder aus der Probe her­aus­getrennt werden. Das Probe­stück wird für eine optimale Handhabung und für die erforder­liche Probestück-Randschärfe in der Regel in Kunst­stoff eingebettet und anschließend metallografisch prä­pariert (gesch­liffen, geläppt und poliert). Durch Ätzen des Schliffes mit geeigneten Ätzmitteln wird die Mikrostruktur ersichtlich.

Lichtmikroskopische Gefügebeurteilung bei RÜBIG:

  • Probenvorbereitung und An­fertigung von metallo­graf­ischen Schliffen (warm- oder kaltein­gebettet)
  • Anfertigen von Makroschliffen
  • Charakterisierung des Mikro­gefüges mit geeigneten Ätzmitteln
  • Charakterisierung des Faser­verlaufes mittels Baumann-Abdruck
  • Beurteilung der Qualität der Werkstoffherstellung und der durchgeführten Wärmebe­hand­lung: Gefügebeurteilung von geglüh­ten, gehärteten, ver­güteten, randschichtge­härteten, einsatzgehärteten, nitrierten, beschichteten, etc. Bauteilen und Werkzeugen
    • Beurteilung des Gefüge-Ausgangszustandes
    • Ermittlung des mikro­skopi­schen Reinheits­grades
    • Beurteilung der Carbidver­teilung im Grundwerkstoff
    • Bestimmung der Korngröße
    • Beurteilung der Walzrichtung eines Werkstoffes
    • Beurteilung des Faserverlaufes von geschmiedeten Teilen (z.B. Baumann-Abdruck)
    • Beurteilung des Rand- und Kerngefüges: Randoxidations­tiefe, Randentkohlung, Über­kohlung, Carbide, Sch­icht­dickenmessung, Weichhaut, Weichfleckigkeit, etc.
  • Beurteilung des Fertigungs­ein­flusses auf das Gefüge
    • Plastische Verformung des Randgefüges, z.B. infolge stumpfer Bearbeitungs­werk­zeuge oder ungeeigneter Zerspanungs­parameter, etc.
    • Schleifbrand, Schleifrisse  aufgrund unzureichender Kühlung, ungeeigneter Schleifparameter, unvorteil­haftem Gefüge-Ausgangs­zustandes (Rest­austenit), etc.
    • Randgefügeausbildung bei funkenerosiver Bearbeitung
    • Überschmiedungen, eingesch­miedeter Zunder, etc.
    • Schweiß- und Lötverbind­ungen:
      • Wurzelkerben, Nahtüber­höhungen, Spaltmaße, Einbrand, Gefüge der einzelnen Schweißbereiche
      • Lötspalt, Lötbrüchigkeit
      • Poren, Lunker, Einschlüsse
      • etc.