Beurteilen von Korrosionsschäden, Ermitteln von Korrosionsursachen, Ableiten geeigneter und praktikabler Vermeidungsmaßnahmen, Durchführung von Korrosionstests zur Bestimmung des Korrosionswiderstandes von Bauteilen.
Viele Bauteile, Werkzeuge und Gegenstände unseres Alltags sind einer Bewitterung oder anderen korrosiven Umgebungen ausgesetzt und müssen diesen aggressiven Bedingungen widerstehen.
Der Korrosionswiderstand von Bauteilen und Werkstoffen ist eine Systemgröße. Er ist abhängig vom Wechselspiel zwischen Werkstoffzusammensetzung, Wärmebehandlungszustand und Umgebungsbedingungen (Medien, Temperatur, mechanische Belastung, etc.). Ein korrosionsbeständiger Stahl kann gegen viele Medien resistent sein, bei bestimmten Medien oder bei bestimmten Bedingungen hingegen korrodieren. Die Einflüsse auf den Korrosionswiderstand sind vielfältig: Sie beginnen bei der Stahlherstellung, gehen über die komplette Fertigungslinie und enden mit den Betriebsbedingungen.
Es existiert eine Reihe unterschiedlicher Korrosionsmechanismen, die sowohl einzeln als auch in Kombination auftreten können. Für das Ableiten geeigneter Vermeidungsmaßnahmen ist es wichtig, den vorliegenden Korrosionsmechanismus zu identifizieren. Dafür sind profunde Kenntnisse in Werkstoffkunde, Metallurgie, Chemie – insbesondere Korrosionskunde – Fertigungstechnik sowie eine geeignete Laborausstattung erforderlich. RÜBIG verfügt über das entscheidende Know-how und über die Prüfmöglichkeiten zum Charakterisieren und Lösen von Korrosionsschadensfällen und für das Optimieren von Bauteilen, um Korrosionsschäden zu vermeiden.
Wie die mechanischen Eigenschaften, können auch die Korrosionseigenschaften durch die Wärmebehandlung signifikant beeinflusst werden. Wir beschäftigen uns daher auch intensiv mit dem Einfluss der Wärmebehandlungsverfahren auf den Korrosionswiderstand unterschiedlicher Werkstoffe.