Jedes Bauteil, Werkzeug oder jede Schweißkonstruktion steht unter Eigenspannungen. Selbst Vormaterialien, aus denen Bauteile gefertigt und wärmebehandelt werden, sind nicht frei von Eigenspannungen. Eigenspannungen sind Spannungen in einem abgeschlossenen System, auf das keine äußeren Kräfte oder Momente einwirken. Die Eigenspannungen gleichen sich über den Querschnitt eines Bauteils aus, daher treten Zug- und Druckeigenspannungen stets gemeinsam auf.
Zugeigenspannungen können in belastungskritischen Bauteilbereichen die Lebensdauer von Bauteilen beträchtlich verringern, eine Reihe von Rissen und Brüchen von Bauteilen ist auf ungünstige Eigenspannungen zurückzuführen. Zusätzlich können Eigenspannungen zu unerwartet hohen Maß- und Formänderungen bei der mechanischen Fertigung und bei der Wärmebehandlung führen. Die zuverlässigste und genaueste Methode zur Messung von Eigenspannungen ist die Röntgendiffraktometeranalyse (RDA) nach DIN EN 15305.
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